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Piffer Margit

geboren in Wörgl,1953
Lebt und arbeitet in Langkampfen bei Kufstein / Tirol

1993 - 1995 Auseinandersetzung mit dem Aquarell
1996 Zeichnen und Akt bei Prof.Mag.Helmut Nindl
1997 Internat. Sommerakademie Innsbruck „art didacta“
Klasse „Portraitmalen u.-zeichnen“ bei Anton Petz –
Gastprofessora.d. Akademie d. bild. Künste Wien,
frei-schaffender Künstler in München.
Aktzeichnen bei Heinrich Fellenz, Wien.
1998 - 2002 Aktstudium bei Prof. Fritz Martinz,
akad. Maler - Wien, Mitglied der Sezession.
1999 Sommersymposium – St. Jakob i. Ahrntal,
Akt bei Prof. Fritz Martinz.
2000 Malseminar – Adi Holzer
2003 Internat.Sommerakademie Innsbruck -„art didacta“
Klasse Aktzeichnen bei Prof. Eva Bodnár

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen

1996 Gemeinschaftsausstellung d. AK in d. Dogana, Ibk.
1997 Ausstellungsbeteiligung – Kunstverein - Kultur am Land, St. Margarethen – Buch
Einzelausstellung – Sparkasse Bad Häring.
1998 Gemeinschaftsausstellung – Kultur am Land, St. Margarethen – Buch.
Einzelausstellung – Episas – Ebbs
Einzelausstellung – AK Innsbruck, Maximillianstr.
Einzelausstellung – Cafe Ibounig, Wörgl
Dauerausstellung – Galerie Schafferer – Ibk
1999 Einzelausstellung AK – Seehof – Innsbruck
Einzelausstellung Kulturverein UNOS Langkampfen.
2000 Einzelausstellung – I PIEDI – Hopfgarten.
Einzelausstellung – Galerie Schafferer, Innsbruck
2001 Einzelausstellung – „Genuss der Sinne“ – Söll
2002 Ausstellungsbeteiligung -3ème SALON D’AUTOMNE de SOREZE, Südfrankreich –
1.Preis der Stadt Soreze,
1.Preis zum Thema VIBRATION
Preis UNIVERS DES ARTS
Einzelausstellung Galerie Thuillier, Paris
Ausstellungsbeteiligung im Théâtre des Capucins, Luxembourg
2003 Beteiligung an der ART 2003, Innsbruck
Einzelausstellung Casino Austria, Kitzbühel
Ausstellung im Dalkey Castle & Heritage Centre,Dublin.
Bilderpräsentation anlässlich des 16. Internat. Festival W.A.MOZART
im Auditorium Fausto Melotti MUSEUM M A R T Rovereto

Körperlandschaften und Menschenbilder von Margit Piffer

„Der Körper ist die Form der Seele“ sagte Immanuel Kant,
der berühmte Philosoph und Mystiker des 18.Jhd.
Für den Künstler, der den menschlichen Körper als Spiegelbild der darin befindlichen Seele ansieht,
bietet sich daher ein vielfältiges Forschungs- und Entdeckungsfeld.
Seit Jahren befindet sich die Künstlerin Margit Piffer auf dem Weg,
dies Körperwelten zu erforschen und darzustellen.

DIE BEOBACHTERIN
In ihren Bildern spielt also der Mensch eine vordergründige Rolle.
Sie ist Beobachterin, betrachtet den Körper von allen Seiten,
zerlegt ihn in Gedanken und baut ihn neu zusammen.
Dies tut sie mit kraftvollem Strich und beeindruckender Sicherheit.
Sowohl weibliche als auch männliche Körper in den extremsten Positionen
werden zu komplexen Körperlandschaften,
deren Berge und Täler als Symbole für die vielen Facetten derer Seelen stehen.

DIE ZEICHNERIN
Die wahre Domäne von Margit Piffer ist die Zeichnung.
Sie gilt ihr als spontanste und ursprünglichste Ausdrucksform.
Und wir wissen seit Vasari – „il disegno“ geht aus dem Intellekt hervor.
Vereinfacht meint dies die Vorstellung, die sich die Künstlerin macht,
bevor sie diese aufs Papier bringt.
Bei den Aktzeichnungen reizt sie an den Körpern vor allem das Unvollkommene.
Die naturalistische Abbildung und das Festhalten der charakteristischen Merkmale
an den dargestellten Körpern ist ihr Bestreben.
Ihre Anschauung hat auch seine Wurzeln in den Überzeugungen
des führenden französischen Aufklärungs-Philosophen Denis Diderot,
dessen Vorstellung von Ästhetik „das Schöne als das Naturgemäße“ war.
Diese Auffassung beeinflusste nachhaltig auch die deutsche Kunstauffassung.
„Wenn wir die Natur beobachten,
stellen wir fest, dass sie die Seele des Menschen in seinem Körper
wie in einem weiträumigen Palast untergebracht hat –
allerdings nicht immer in den schönsten Quartieren“, schreibt dazu Diderot.

DIE MALERIN
Margit Piffer ist eine Zeichnerin, die auch malt.
Beim Kolorit ihrer Bilder wird jedoch nicht das Vordergründige,
laut Schreiende, Grelle forciert.
Vielmehr kommt sie mit zurückhaltenden Tönen aus.
Meist ordnet sich die Farbe dem Bildthema unter.
In ihren Acrylbildern ist ebenso der Mensch
und seine sozialen Beziehungen ein zentrales Thema.
Selten ist ein Bild schnell fertig.
Bis sie mit einer Arbeit schließlich zufrieden ist,
wird es immer wieder übermalt.
Dabei entstehen durch pastosem Farbauftrag auch reliefartige Strukturen,
welche die Ausdruckskraft der Bilder noch steigert.
Dabei spielt natürlich auch die räumliche Darstellung eine wichtige Rolle.
In ihren jüngsten Arbeiten lässt sie vermehrt die Struktur der Leinwand
oder des Blattes mitwirken,
kalkuliert sie als Gestaltungselement mit ein.

http://www.margit-piffer.at/